Produktionen 2009-2019


Anstand statt Handstand (2020) NEU

Idee und Regie Katharina KUTIL

Lassen Sie sich von uns bei dieser brillanten Retro-Politrevue verführen, tauchen Sie in alte Zeiten ein und genießen Sie für kurze Zeit den politischen Alltag. Sie erhalten garantiert parteienfrei die Einführung zur Doppelconference und was der Blöde zum G‘scheiten sagt.
Spätestens jedoch, wenn der Nowak sein Dornröschen wegen eines Geburtstagsvorderzahns verkommen lässt, wissen Sie auch, warum genau dann Frau Berger und Frau Schöberl in den Überwachungsstaat fliehen, um sich eben dort ihre Pizzabestellung abzuholen. Nebenbei versucht halt der g‘schupfte Ferdl noch immer vergebens einen Brief an den Putin zu schreiben. Doch das dumme „F“ der Schreibmaschine klemmt wieder einmal. Kann sie doch nochmals repariert werden? Oder macht man das alles nur wegen der wichtigen Geldzirkulation? Also liebes hochverehrtes Kabarettpublikum, lassen Sie sich von all diesen Szenen hypnotisch faszinieren. Tau(s)chen Sie mit uns in die Zukunft der Vergangenheit ein. Nützen Sie die österreichische Freiheit, loben Sie die Koalition, und lachen Sie mit uns.


Teenagerspätlese (2019)

Buch und Regie Katharina KUTIL

„Teenagerspätlese“, so bezeichnet Robert sich und die kleine Gemeinschaft der Seniorenresidenz Abendfrieden. Deren BewohnerInnen – nur noch wertlose Alt-Lasten? Nicht mehr! Denn plötzlich zählt jede auch noch so betagte Stimme und Dr. Wurm klingt, als hätte er Kreide gefressen. Warum? Wenn Sie es wissen wollen, kommen Sie doch vorbei!

Unsere Besonderheit diesmal: Rollentausch!
Soll heißen, jede(r) von uns spielt in den ersten beiden Vorstellungen eine andere Figur als in den letzten beiden. Also sehen Sie immer das selbe Stück, immer die selben Darsteller, aber nicht immer gleich besetzt. Wobei der Inhalt der selbe ist Vielleicht wollen Sie ja sogar zweimal – ?


Mord Im Dunkeln (2018)

Buch und Regie Katharina KUTIL

Freuen Sie sich auf den ersten Kriminalfall in der Geschichte der Sternschnuppen!
Ruf, Renommee, Werte, Tradition – Begriffe, die in der ehrwürdigen Familie Vandervart eine große Rolle spielen.
Deren Oberhaupt Winfriede Vandervart hat Geburtstag.
Gern und weniger gern gesehene Gäste finden sich zu Buffet und Feuerwerk ein. Doch die Feierlichkeiten enden mit einer Leiche und einem Polizeieinsatz, der dunkle Wahrheiten zutage fördert.
Aber was hat Richard Wagner damit zu tun?


Dinner für 10 (2017)

Freuen Sie sich auf einen lustigen Abend mit nun nicht mehr ganz so jugendlich – frischen Glitzerpaaren von einst!
Ein Fest! Ein großes Fest – und eine spektakuläre Ankündigung! Das versprechen Fips und Petzi, dem Betthupferl-Alter von vor über 40 Jahren nun endgültig entwachsen – dazu laden sie alte FreundInnen und WegbegleiterInnen ein, die auch Ihnen bestens vertraut sind. Sie erinnern sich an Katharina und Petrucchio aus „Der Widerspenstigen Zähmung“? Oder an Romeo und Julia? Winnetou und Apanatschi? Wie mag es ihnen wohl ergangen sein, nachdem der Vorhang fiel? Gleichwohl – sie folgen dem Ruf von Fips und Petzi und reisen entspannt und voller Erwartung an – die eigenen Geschichten und Liebeswirren im Gepäck …


6 Männer im Lift (2016)

Buch: Katharina Kutil

Ein Treffen mit Dr. Eff, das im Aufzug stecken bleibt, genauso wie das Lachen im Hals… denn Inge ist tot.

Warum der eine lieber ins Sackerl atmet und der andere es vorzieht, in die Tschechei nach Kinderwägen Ausschau zu halten, wie sich ein täglicher Besuch im eigenen Garten zum Todesurteil auswachsen kann und wer wen wobei beobachtet?
Begeben Sie sich mit uns auf diese Fahrt im Lift und Sie können alles bezeugen!


Roter Rosen Regen (2016)

von Katharina Kutil

Frauen – Recht und Unrecht. Ein therapeutisches Setting in einer Anstalt für abnorme Rechtsbrecherinnen.
Geschah hier zu Recht Unrecht? Dieses Stück ist nichts für zart Besaitete oder jene, die leichte Unterhaltung suchen, wer aber gemeinsam mit Frau Doktor einen Blick hinter die Fassade dreier charakterstarker Frauen werfen möchte, die die Grenze zwischen Gut und Böse durchbrachen, um sich aus ihrer unmöglichen Lebenssituation zu befreien, und dann doch wieder hinter Gittern zu landen, ist in dieser Vorstellung richtig.


Salon Pitzelberger (2015)

Lustspiel nach Jacques Offenbach
Bearbeitung: Katharina Kutil

Willkommen im Salon Pitzelberger in Wien um 1900!
Herr Pitzelberger, soeben zu Vermögen gekommen, will zur feinen Gesellschafft gehören und lädt zu einer musikalischen Soiree mit der weltberühmten Diva. Er erwartet den Besuch von Frau von Krauthofer samt Sohn Karl, den er für eine gute Partie für seine nicht mehr taufrische Tochter Ernestine hält. Diese jedoch liebt den mittellosen Musikus Casimir.


Wiener Totentanz (2014)

von Lotte Ingrisch
Regie: Katharina Kutil

Lotte Ingrischs „Wiener Totentanz“ erzählt vom Kreislauf des Lebens, der naturgemäß irgendwann im Sterben endet. Teils humoristisch, teils ironisch, aber mit großer Treffsicherheit ein Psychogramm der Ur-Wiener Seele entwerfend bleibt dem Zuseher schon einmal das Lachen in der Kehle stecken.
In Wien ist das Leben wie ein Ringelspiel – und der Tod, ein Kasperl! Nur wenige Menschen gibt’s, die sich auf die Liebe verstehen – und noch weniger auf den Tod. Und dabei will das Sterben gelernt sein, genauso wie die Lust.
Beim Wiener Totentanz geht es um beides, denn das eine ist dem anderen näher als es scheint.
Ein makabres Amüsement nach Wiener Art!


Zettels Träume (2012/2013)

Handwerkerszenen aus Shakespeares Sommernachtstraum

Bearbeitung und Einrichtung von Nicole Metzger und Peter Pausz
Vorstellungen

Theater Spielraum (Premiere)
Evangelisches Krankenhaus
Palais Kabelwerk
Theater Spielraum

Die Athener Handwerker wollen zur Hochzeit der Hippolyta und des Theseus das Stück „Die tief tragische Komödie und der tief traurige Tod des Pyramus und der Thisbe“ aufführen.
Der übermotivierte Weber Niklaus Zettel möchte am liebsten alle Rollen selber spielen. Aber der Waldgeist Puck spielt ihm einen Streich und gleichzeitig erhält auch die Elfenkönigin Titania von ihrem Gemahl Oberon einen Denkzettel verpasst. Welche Rolle dabei eine Blume spielt, und wie Pyramus und Thisbe auf tragische Weise ums Leben kommen und ob Hippolyta und Theseus Gefallen an dieser Aufführung finden, all das werden Sie bei uns erfahren…..

Verwirrt? Tja, „Vernunft und Liebe gehen heutzutage selten Hand in Hand!“ Lassen Sie sich von uns ins Reich der Phantasie und Träume entführen.


Das Kaffeehaus (2011/2012)

von Carlo Goldoni
Bearbeitung und Einrichtung von Nicole Metzger und Peter Pausz

Vorstellungen

Theater Spielraum (PREMIERE, ausverkauft)
Theater Spielraum (ausverkauft)
Währinger Gewölbe (ausverkauft)
Währinger Gewölbe (Zusatzvorstellung)
EKH (Evangel. Krankenhaus Wien)

Ein kleiner Platz in Venedig mit einem Kaffeehaus, einer Spielhalle und dem Haus der Tänzerin. Das Kaffeehaus gehört Ridolfa, die sich durch Hilfe ihres ehemaligen Arbeitgebers selbständig machen konnte. Dessen Sohn, Eugenio, ist ein rechtes Früchtchen: er ist spielsüchtig, vernachlässigt seine Frau Vittoria und bandelt auch mal gerne mit den Damen an, die so vorbeikommen. Seine Spielsucht
wird ausgenutzt von Pandolfa, der Besitzerin der Spielhalle, die nicht nur Eugenio übers Ohr hauen will, sondern auch andere Gäste abzockt. Kaffeehausbetreiberin Ridolfa hilft Eugenio, der wieder mal die ganze Nacht durchgespielt hat, mit Rat und Geld aus der Patsche und schafft es auch, die Wut der verletzten Ehefrau Vittoria zu besänftigen.
Bevor das gelingt, müssen allerlei Verwirrungen überstanden werden: die Tänzerin Lisaura glaubt, bald den Grafen Leandro zu heiraten, dem die Pilgerin Placida auf den Fersen ist. Der Kellner Trappola, die Servierkräfte Santa und Lucia, sowie ein Gast des Kaffeehauses kommentieren die Ereignisse.
Am Köcheln gehalten wird das Geschehen durch die Geschwätzigkeit des dummdreisten Don Marzio,
der vermeintlich immer nur der Wahrheitsfindung dienen will, aber in Wirklichkeit nur seiner Sensationsgier freien Lauf lässt.

Wenn man so möchte, ein Stück in dem es um Spiel- und Spaßsucht geht, in dessen Zentrum aber für unser heutiges Verständnis die Fragen stehen: Wie weit darf und kann man gehen, um auf Kosten anderer Gewinn zu machen, und das nicht nur im rein finanziellen Sinn, sondern auch im Sinne der Offenlegung der Privatsphäre.


Der Weltuntergang (2010/2011)

Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang…
von Jura Soyfer

Leitung: Nicole Metzger und Peter Pausz

Alle Termine waren ausverkauft! Danke

In Jura Soyfers „Der Weltuntergang“ erfahren die Menschen, was sie in Kürze bedroht: nichts Geringeres als der Weltuntergang.
Die Sonne und ihre Planeten haben festgestellt, dass die Harmonie im Kosmos gestört ist. Ursache ist das Verhalten der Erde, auf der es allzu sehr „menschelt„. Deshalb beschließen sie, die Erde durch den Kometen Konrad zerstören zu lassen. Als einziger entdeckt Professor Guck die drohende Gefahr. Wie die vorgeführten Menschen auf seine Warnung reagieren, ist entlarvend „menschlich“: am Rande der Katastrophe stehend ist die Menschheit so verblendet, dass sie sich weiterhin dem besinnungslosen Taumel überlässt bzw. das Verhängnis als umsatzfördernde Sensation begrüßt.

Jura Soyfer (* 8. Dezember 1912 in Charkow, Ukraine; † 16. Februar 1939 im KZ Buchenwald) Nach der Emigration seiner Eltern wuchs er in Wien auf. Dort gehörte er bald zu den erfolgreichsten Autoren der Kleinkunstbühnen. Aufgrund seines politischen Engagements wurde er 1938 in das KZ Buchenwald deportiert, wo er am 16.02.1939 an Typhus starb.
Stücke (Auswahl): Weltuntergang, Der Lechner Edi schaut ins Paradies , Astoria, Vineta, Broadway-Melodie 1492 (alle 1936/37 entstanden).Weitere Informationen zum Autor unter www.soyfer.at


Lüg mich (nicht) an… (2010/2011)

Szenische Collage
Abschlußveranstaltung ÖGB-Theaterworkshop II
Leitung und Einrichtung: Nicole Metzger und Peter Pausz

Premiere: 2. Mai 2010 im Theater Spielraum

Wie der Titel schon sagt, ging es bei der Abschluss Veranstaltung des zweiten ÖGB-Theaterworkshops um das Thema Lüge oder doch nicht ? Wieder war es eine Collage mit eigenen Texten, Szenen und Monologen zu den Themen Liebe, Leidenschaft, Lüge und Tod. Wir beschäftigten uns ausführlich mit der Absurdität und Verlogenheit des Theaters und Geschichten des täglichen Lebens, in all ihrer Verlogenheit.
Wenn man bedenkt, dass dies erst die zweite Produktion der jungen Schauspielgruppe war, so muss man sagen, dass sie dieses Thema hervorragend gemeistert haben.
Und es wurden nicht alle Fragen beantwortet. Die wichtigste blieb offen und bedarf wohl noch einer Klärung: wer oder was ist EVA????
Nochmals herzlichen Dank an Alle und dem ÖGB für die Initiative des Theater-Workshops, auch wenn es dann keine ÖGB-Unterstützung für weitere Workshops mehr gab. Nach diesem 2. Workshop haben wir uns dann entschlossen die Theatergruppe “Die Sternschnuppen” zu gründen und weiterzumachen. Danke an alle, die uns dabei unterstützen. Und unser ganz besonderer Dank gilt jenen, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre – Danke Nicole und Peter!


Heute ist Donnerstag (2009)

Abschluss Veranstaltung ÖGB-Theaterworkshop
Leitung und Einrichtung: Nicole Metzger und Peter Pausz

Premiere: 5. November 2009 im Theater Spielraum

Themen der Abschluss Veranstaltung waren die Geschichte des Theaters respektive der Schauspielkunst. Geschichten und Texte über die Entwicklung des Theaters gaben die Rahmenhandlung für die szenische Collage. Es wurden eigene Texte der DarstellerInnen und sogar eine Tanzeinlage eingebaut – jedes Genre wurde bedient und mit dem genialen Dialog: “Heute ist Donnertag! Wirklich?” beleuchtet. Nichts wurde ausgelassen – von der Schöpfungsgeschichte und einem Königsdrama über das Lied vom Tod zum Mord im trauten Heim. Und als krönender Abschluß “There is no Business like Show-Business”. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mit Begeisterung und vollem Einsatz dabei das im Workshop Gelernte auf der Bühne umzusetzen. Für einige war es der erste Auftritt auf einer Bühne. In 45 Minuten wurde die Geschichte beginnend in der Antike bis hin zum Film erklärt und vor Allem dargestellt. Letzten Endes ein einmaliges kurzweiliges Ereignis für Publikum und Darsteller. Nochmals herzlichen Dank an Alle und besonders dem ÖGB für die Initiative des Theater- Workshops.
DarstellerInnen: , Beate Neunteufel-Zechner, Ernst Satovitsch, Herbert Tischler, Indra Tjoa, Manfred Vogler, Eva-Maria Weingart , Franz Widhalm